Bentley Hunaudières
Bentley | |
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Hunaudières | |
Präsentationsjahr: | 1999 |
Fahrzeugmesse: | Genfer Auto-Salon |
Klasse: | Sportwagen |
Karosseriebauform: | Coupé |
Motor: | Ottomotor: 8,0 Liter (463 kW) |
Länge: | 4432 mm |
Breite: | 1985 mm |
Höhe: | 1192 mm |
Leergewicht: | 1400 kg |
Serienmodell: | keines |
Der Bentley Hunaudières war ein Konzeptfahrzeug des britischen Automobilherstellers Bentley, das 1999 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde.
Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hunaudières war die erste Studie, die Bentley nach der Übernahme durch Volkswagen 1998 vorstellte. Der Wagen sollte einen Ausblick auf die Zukunft der englischen Traditionsmarke bieten.[1] Auch der Name dafür war bewusst gewählt, da er an die berühmte Gerade des Circuit de la Sarthe in Le Mans erinnern sollte. Beim dortigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans hatte Bentley in den 1920ern fünf Siege eingefahren.[2]
Für das Design des Fahrzeugs mit viel kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff und Aluminium zeichnete Hartmut Warkuß, damaliger Leiter des Volkswagen Design, verantwortlich, der seinen jungen Mitarbeiter Andreas Mindt am Entwurf beteiligt.[3] Im Innenraum dominierte Lederbezug auf vielen Oberflächen. Gebaut wurde der Prototyp bei Focke in Braunschweig.[1]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzeptfahrzeug stand auf einem modifizierten Chassis des Lamborghini Diablo.[4] Angetrieben wurde der Sportwagen von einem 8,0-Liter-W16-Ottomotor, der 630 PS (463 kW) leisten sollte und ein maximales Drehmoment von 760 Nm bei 4000/min abgab.[1] Die Kraft wurde über ein 5-Gang-Schaltgetriebe übertragen. Der Wagen verfügte über Allradantrieb. Die Höchstgeschwindigkeit war mit über 320 km/h angegeben.[5]
Der Hunaudières mit seinem W16-Motor führte zusammen mit dem ähnlichen Audi Rosemeyer zur Entstehung des Bugatti Veyron.[4]
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bentley Hunaudières konnte im Videospiel TOCA World Touring Cars aus dem Jahr 2000 als Fahrzeug freigeschaltet werden.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c K.-J. Roßfeldt: Bentley BY 8.16 Hunaudières (1999). Abgerufen am 17. September 2022.
- ↑ Bentley Hunaudieres | Sports Cars. In: diseno-art.com. Abgerufen am 17. September 2022.
- ↑ Nargess Banks: Bentley Design Director, Andreas Mindt, On The Luxury Marque’s Next Chapter. In: forbes.com. 10. September 2021, abgerufen am 2. Februar 2023 (englisch).
- ↑ a b Bentley Hunaudières: The Bentley that became a Bugatti. In: Cars UK. 29. April 2012, abgerufen am 17. September 2022 (britisches Englisch).
- ↑ Richard Dredge: The story of the Bentley Hunaudieres concept car on Below The Radar. In: Below The Radar. 2. Dezember 2020, abgerufen am 17. September 2022 (britisches Englisch).
- ↑ IGCD.net: Bentley Hunaudières in TOCA World Touring Cars. Abgerufen am 17. September 2022.